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FAQ

Wer darf Spieler und Spielerinnen zur Talentförderung und zur Landesauswahl Bremen schicken?

Generell darf jeder Verein aus dem BHV und Bremen OHZ seine Akteure zum Auswahltraining schicken.
Der Vereinstrainer der entsprechenden Altersklasse sollte dabei nicht nur die körperlich stärksten Spieler im Blick haben, sondern auch besonders diejenigen, die sich durch einen besonderen Spielwitz auszeichnen. Besonders sollte darauf Wert gelegt werden, dass die Sportler trainingsfleißig und –willig sind.
Da die athletische Ausbildung im Hallenhandball einen immer größeren Stellenwert einnimmt, sollten die Spieler bereit sein, neben den Trainingszeiten Kräftigungsübungen (sog. Stabilisationsübungen) und Ausdauerläufe zunehmend mehr in Eigenarbeit zu trainieren.

 

Darf bereits im E- und D-Jugendalter im Sprungwurf auf das Tor geworfen werden?

Der BHV gibt die Empfehlung im Grundlagentraining besonderen Wert auf die Ausbildung von technischen Grundelementen zu legen und deren Variabilität stetig zu trainieren und zu verbessern. Dazu gehört besonders der Schlagwurf mit seinen vielen Variationen. Um diese Technik erfolgreich anwenden zu können, muss sie auch in Wettkämpfen zum Tragen kommen.
Da der Schlagwurf weniger Ansprüche an die Koordination stellt als ein Sprungwurf, sollte dieser Wurf im Mittelpunkt der Grundlagenschulung stehen. Sollten bereits Spieler im E- oder D-Jugendalter einen Sprungwurf können, z. B. in dem sie das Verhalten älterer Spieler imitieren, so können sie diesen auch im Wettkampf anwenden.
Es gibt keine Regelung, die dieses Verhalten verbietet. Im Gegenteil, jeder Trainer sollte nur darauf achten, dass ein entsprechendes Technikrepertoire aller Würfe (Fall-, Sprung- und Schlagwurf) nicht nur im Training erarbeitet sondern auch unter Stress im Wettkampf angewendet wird. Verdeutlicht wird dieser Sachverhalt besonders durch Auswertungen von höherklassigen Spielen, in denen Torerfolge besonders häufig durch Schlagwürfe erzielt werden.

 

Muss jeder Verein im Kinderbereich offensiv decken?

Mit der Einführung einer verbindlichen Spielordnung für den Kinder- und Jugendbereich im DHB zur Serie 2005/2006 wurde beschlossen, dass bundesweit eine einheitliche Regelung gelten soll. Sie sieht vor, dass im E- Jugendbereich eine offensive Manndeckung zur Pflicht wird.
Im D-Jugendalter muss eine Manndeckung oder eine 2-Linien-Abwehr gespielt werden. Verstöße werden je nach Landesverband unterschiedlich geahndet. In einigen Verbänden werden Sanktionen wie 7m-Wurf oder Penalty-Würfe gegen die falsch verteidigende Mannschaft vom Schiedsrichter verhängt. „Unbelehrbare“ und uneinsichtige Trainer/Vereine werden sogar im Wiederholungsfall mit  verschiedenen Strafen belegt.
Für den Spielbetrieb der E-Jugenden gelten seit 2017 gesonderte Richtlinien:

Die Spiele werden in der 1. Halbzeit in der Spielform „2 mal 3 gegen 3“ (2x3gg3) und in der 2. Halbzeit in der Spielform "6 + 1" gespielt. Eine Manndeckung ist zwingend vorgeschrieben.